Der Wettbewerb der Unternehmen um qualifizierte und zuverlässige Kandidaten hat längst begonnen. Das Personalmarketing setzt dabei auf eine altbewährte Methode: Stellenanzeigen in den Medien – inzwischen jedoch fast nur noch online. Doch wie gut ist die Recruitment Kampagne wirklich? Dies lässt sich mit der Erfolgskennzahl Cost-per-Click abbilden.
Der Cost-per-Click Definition besagt, dass hiermit die Kosten pro Klick für eine Recruitment-Kampagne beschrieben werden – über jegliche Medien hinweg oder nur für einen einzelnen Kanal. Ermittelt wird der Cost-per-Click, kurz CPC, mit einer einfachen Formel:
Gesamteinsatz der Medien in Euro / Gesamtzahl der erreichen Klicks auf die Stellenanzeige = Cost-per-Click
Beispiel:
Ergebnis: 43,75 beträgt der Cost-per-Click
Hieran lässt sich erkennen, dass es sich nach der Cost-per-Click Definition um einen quantitativen Erfolgsfaktor handelt. Er kann je nach Komplexität und Eingrenzung der Zielgruppe erheblich variieren.
Tipp: Ein gutes Recruiting-Tool liefert den CPC automatisiert. Das erlaubt rasche Vergleiche der Werte innerhalb einer Zeitschiene oder zwischen unterschiedlichen Medien.
CPC wird gelegentlich als Synonym zu Pay-per-Click, kurz PPC, genutzt. Das ist nicht zu 100 % richtig. Mit Pay-per-Click wird das Verfahren an sich beschrieben. CPC hingegen bezieht sich auf den konkreten Preis pro Klick. Manchmal kommt die Begrifflichkeit aber auch zum Einsatz, um das Abrechnungsmodell an sich zu umschreiben.
CPC ist „nur“ ein quantitativer Erfolgsfaktor. Dennoch ist die Cost-per-Click-Bedeutung nicht zu unterschätzen. Warum? Im Unternehmen fallen in der Regel die höchsten Kosten für das Personal an. Gleichzeitig hat der Wettbewerb um Talente stark an Fahrt aufgenommen, weswegen es zunehmend schwieriger und aufwendiger wird einen Arbeitsplatz zu besetzen. Darüber hinaus sind Maßnahmen erforderlich, um den Arbeitnehmer zu halten.
Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt und mit ihm die Ansprüche der Kandidaten. Es geht längst nicht mehr darum, wo am meisten Geld verdient wird. Vielmehr möchte sich der Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz rundum wohlfühlen. Er möchte Wertschätzung erfahren, denn Sinn seiner Arbeit erkennen können und von einer ausgewogenen Work-Life-Balance inklusive flexibler Arbeitsmodelle profitieren.
All diese Faktoren verändern die Art und Weise der Personalbeschaffung. Günstig ist gut, aber nicht mehr entscheidend. Viel wichtiger ist es, die richtigen Kandidaten zu erreichen und erfolgreich auf sich aufmerksam zu machen. Viel stärker als früher muss daher das dafür eingeplante Budget aufgewendet werden.
Die Cost-per-Click-Bedeutung wird durch diese Erläuterungen offensichtlich: Insbesondere, wenn verschiedene Jobprofile öfter rekrutiert werden, gilt es die KPI im Blick zu behalten. Mit dem CPC lässt sich die Performance der Zielgruppe auf diesem Medium beobachten und analysieren. Bei Bedarf lässt sich auf veränderte Zugriffszahlen sofort reagieren.
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Umso mehr potenzielle Bewerber auf die Anzeige klicken, umso kleiner wird der Wert Cost-per-Click. Um das zu erreichen, lässt sich an vielen Stellschrauben bei der Anzeigenaufgabe und Anzeigengestaltung drehen. Welche ihre Wirkung nicht verfehlen, hängt auch von der Art der Jobanzeige bzw. der avisierten Zielgruppe ab.
Möglichkeiten zur Senkung des Cost-per-Click sind:
Grundsätzlich ist es wichtig, im ersten Schritt die Zielgruppe für die Jobanzeige genau zu definieren und für sie das richtige Jobportal auszusuchen. Dann geht es an die Anzeigengestaltung, die Aufmerksamkeit erregen soll und gleichzeitig hochinformativ sein muss. Es hilft nichts, den CPC gering zu halten, aber wenig Bewerbungen von den richtigen Kandidaten zu bekommen.
Die Cost-per-Click-Bedeutung ist unübersehbar. CPC ist ein wichtiger Wert, um die Attraktivität einer Stellenanzeige und ihre Kosten abzuschätzen. Indem dieser mit einer Softwarelösung automatisiert ermittelt wird, lässt sich das Recruiting schneller, leichter und gezielter optimieren. Auf diese Weise spart das Unternehmen nachhaltig an personellen und monetären Aufwendungen ein. Die Einbeziehung von Cost-per-Click ins Personalmarketing ist damit ein entscheidender Weg, um die richtigen Spitzentalente für jeden Arbeitsplatz zu finden.
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