Partnerschaft mit MONA AI: Die Zukunft des Recruiting mit KI

Interview mit Felix Adam und Dino Sanna über die Partnerschaft von compleet und MONA AI.

compleet hat mit dem Anbieter einer KI-Mitarbeiterin für Recruiter MONA AI eine Partnerschaft geschlossen. Diese hat zum Ziel, Recruiting-Abteilungen zu entlasten und Unternehmenswachstum zu unterstützen. Wir haben ein Interview mit Felix Adam, Founder MONA AI und Dino Sanna, Director Business Innovation compleet geführt.

compleet und MONA AI sind eine Kooperation eingegangen. Was war die Motivation und warum passt das gut zusammen?


Felix: Wir haben das gleiche Ziel: Die Personaldienstleistungsbranche auf eine neue Ebene zu bringen und mit Hilfe von KI zu revolutionieren. Das kann man am besten zusammen. Wir haben mit compleet einen starken Partner und viele gemeinsame Kunden. Daher war es eine logische Folge, Synergien zu koppeln und auf diese Weise durch die Schnittstelle die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Dino: Als Lösungspartner konzentrieren wir uns darauf, Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Routineaufgaben zu automatisieren. Durch die Kooperation mit MONA werden weitere Prozessschritte vereinfacht, und die Anwender profitieren kurzfristig von diesen Arbeitserleichterungen.

 

 

Ich habe gelesen: „Unsere Kooperation wird zum digitalen Mitarbeiter unserer Kunden“. Wie genau kann ich mir das vorstellen?

Dino: Häufig finden wir dezentrale Unternehmensstrukturen vor, in denen Niederlassungen zahlreiche Services selbst erledigen. Auftragsbezogenes Recruiting für Bestandskunden ist der Alltag. Es bleibt kaum Zeit für die Bewerbenden und noch weniger für Profilvertrieb. Durch unsere Kooperation bieten wir Kunden zusätzliche Hilfestellungen für notwendige Digitalisierungsschritte. Beispielsweise bei der Terminierung von Interviews.

 

Felix: Bei MONA AI haben wir mit Mona eine digitale Mitarbeiterin entwickelt, die Teams im Umfang dreier zusätzlicher Arbeitskräfte unterstützen könnte. Obwohl sie eine KI ist, ist sie aber kein unpersönlicher Computer, sondern ein sympathisches Gesicht. Das ist das Besondere! Mit ihrem Einsatz rund um die Uhr unterstützt Mona die Recruiter und Disponenten 24/7.blog_icons_interview_neu

Könnte das nicht dazu führen, dass Recruiter Angst vor dem Einsatz haben, weil sie befürchten, sich den Ersatz für sie selbst ins Haus zu holen?

Felix: Natürlich ist das ein Gedanke, der Recruitern in den Sinn kommt. Das Ziel von MONA AI ist es nicht, die Mitarbeitenden überflüssig zu machen, sondern sie von repetitiven – manch einer würde behaupten von „lästigen“ – Aufgaben zu erlösen. Wie oft beklagen sich Recruiter darüber, dass sie die Bewerber nicht erreichen können. Und jetzt stell dir vor, du bist Recruiter, kommst Montagmorgen ins Büro und alle Bewerber sind bereits in “qualifiziert” und “nicht-qualifiziert” unterteilt.

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Mona hat am Wochenende mit allen das Erstgespräch geführt und mit qualifizierten Kandidaten einen Termin für dich abgestimmt. Der Montagmorgen startet mit vier Kandidatenterminen im Kalender und du kannst dich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Muss man vor so etwas Angst haben?”

 

Dino: Die Zeit bis zur Erstreaktion auf eine Bewerbung lag 2023 durchschnittlich bei 7,2 Tagen. Natürlich sind Streuverluste abzuziehen, dennoch ein erschreckender Wert. Je länger der Erstkontakt dauert, desto weniger Erfolg hat die Einstellung. Durch die Kooperation ist eine Erstreaktion nach wenigen Minuten sichergestellt. Angst? Eher erschreckend genial und große Chance die Time to Fill zu verbessern.

 

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Die sieben wichtigsten Gründe für KI-Recruiting mit compleet

  1. Sicherstellung der Erstreaktion in kürzester Zeit
  2. Schnellere und höhere Qualifizierung
  3. Nachqualifizierung ungenutzter Talente
  4. Vollautomatisierte Bewerbungsgespräche, 24/7 und multilingual einsetzbar
  5. Unterstützung im Profilvertrieb
  6. Bestandskunden schneller bedienen und Neukunden finden
  7. Angst gegenüber KI abbauen und mehr Zeit für den persönlichen Kontakt mit Bewerbenden und Kunden




Welche Unternehmen profitieren besonders und welchen Schmerz stillt die Kooperation?

Dino: Besonders profitieren Unternehmen, bei denen ein Erstkontakt schneller sein sollte und kaum qualifizierte Bewerbungen eingehen. 2023 hatten wir über 2,5 Millionen Bewerbungen ohne den Status “vermittelt” oder “eingestellt”. Die Fill Rate lag bei ca. 2 %. Hier bleibt viel Potenzial ungenutzt.

 

Felix: Die Einführung der KI trifft in der Regel die Geschäftsführung und dies hat vor allem wirtschaftliche Gründe. Mit Hilfe von KI und Automatisierungen lassen sich Prozesse beschleunigen und die Effizienz steigt. Wenn sich diese Prozesse dank der gemeinsamen Schnittstelle ohne Einschränkungen reibungslos umsetzen lassen, sind die Kunden sehr zufrieden. Das lässt sich zum Beispiel mit der hohen Anzahl an gemeinsamen Terminen seit dem Abschluss des Kooperationsvertrages belegen.

Welche Rückmeldungen erhaltet ihr von Kunden?

Dino: Vor allem Neugier. In einem Kundentermin habe ich live die persönliche Mobilnummer hinterlegt. Nur 2 Minuten später klingelte das Telefon der Kundin und der Interview-Prozess wurde gestartet.

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“Die Reaktion war: WILL ICH SOFORT HABEN!”

 

 

Felix: Die Kunden sind sehr gespannt und interessiert an der Kooperation! Unsere technischen Prozesse hinter den Kulissen sind dadurch von höherer Qualität geprägt und es gibt guten Support. Kunden sind oft von fehlendem Support genervt und dem können wir mit der Partnerschaft vorbeugen.

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All das bringt nichts, wenn Talents mit der KI-Ansprache nichts anfangen können. Welches Feedback habt ihr von Bewerbern?

Dino: Bei den ersten Piloten konnten wir kurzfristigen Rücklauf über 15 % sicherstellen. Das volle Potenzial entfaltet sich, wenn die Abläufe auf die Herausforderungen unserer Kunden abgestimmt sind, denn nach weiteren Personalisierungen lag der Wert zwischen 30 und 40 %.

 

Felix: Da ist das Bewerberfeedback ganz klar: Lieber ein schnelles Bewerbungsverfahren mit transparenter Kommunikation einer KI durchlaufen, als wochenlang auf überlastete Recruiter warten. Denn der Nebeneffekt ist ja auch: Dadurch haben sie auch mit den “echten” Recruitern auch noch eine bessere Experience, weil die entspannter sind und sich ihnen wirklich widmen können.


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Wohin wird uns die KI im Recruiting noch führen und hat die Partnerschaft Antworten darauf?

Felix: Sehr weit hinaus. Wir haben in kurzer Zeit schon viel erreicht. Unsere Mission ist es, die Kunden und Unternehmen bei der Implementierung von KI zu unterstützen und deren Arbeit auf das nächste Level zu heben. Das ist unsere gemeinsame Vision und damit werden wir zusammen Kunden begeistern. Die KI wird uns nicht die Arbeit wegnehmen, es wird eher so sein, dass diejenigen, die zu lange mit dem KI-Einsatz warten, einen zunehmenden wirtschaftlichen Nachteil zu erwarten haben.

 

Dino: In der Medizin helfen KI-Algorithmen bei der Diagnose von Krankheiten und der Entwicklung personalisierter Behandlungspläne. Selbstfahrende Autos nutzen komplexe KI-Algorithmen, um sicherer und effizienter zu fahren. Für das Recruiting sind bereits jetzt automatisierte Screening-Prozesse mit Vorschlagswesen inkl. Vertragserstellung denkbar. KI-Tools und Automationen werden unseren Alltag tiefgreifend verändern.

blog_icons_interview_neuVielen Dank für das Gespräch mit euch und viel Erfolg! 

 

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