Hinter dem Begriff verbirgt sich der Zusammenhalt zwischen dem Mitarbeiter und seinem Unternehmen, in dem er arbeitet. Wie bei allen Beziehungen ist auch diese von Wechselwirkungen geprägt. Grundsätzlich besteht eine gute Bindung zwischen Unternehmen und Mitarbeiter, wenn der Zusammenhalt belastbar und größtenteils immun gegenüber negativen Einflüssen von außen ist.
Um als Unternehmen zu bestehen, ist das Eingehen einer Beziehung mit den Mitarbeitern unerlässlich. Das zu erreichen, ist aufwendig, aber lohnenswert. Es bedarf individueller, smarter Maßnahmen, die über finanzielle Benefits hinausgehen. Funktioniert die Bindung der Mitarbeiter ans Unternehmen, profitiert der Betrieb von zahlreichen Vorteilen. Als Ausgangspunkt für eine gute Bindung wird gern der bestehende Mitarbeiterstab genutzt. Doch schon bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter lassen sich Weichen für einen erfolgreichen, künftigen Zusammenhalt stellen.
Wer Mitarbeiter an sein Unternehmen bindet, profitiert von diversen Vorteilen. Welche besonders wichtig sind, hängt von der Ausrichtung des Unternehmens ab. Grundsätzliche Vorteile sind:
Aufgrund der diversen und wichtigen Vorzügen ist es verständlich, dass immer mehr Unternehmer die Wichtigkeit der Bindung ihrer Angestellten ans Unternehmen begreifen. Im nächsten Schritt sind daher gezielte Maßnahmen zur Personalbindung gefragt. Am besten setzen sie bereits bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern ein.
»Drum prüfe, wer sich ewig bindet«. Der Satz aus Schillers Gedicht »Das Lied von der Glocke« wird gern auf Eheschließungen angewendet. Es passt jedoch auch zur Rekrutierung von neuen Mitarbeitern. Sie müssen zum Unternehmen passen und sich in diesem wohlfühlen. Somit startet die Personalbindung schon vor der Unterzeichnung des Arbeitsvertrags.
Es ist hilfreich, eine gute Beziehung zu Praktikanten, Werkstudenten und Bewerbern zu pflegen. Gleiches zählt für Kunden, Lieferanten und Menschen aus dem Umfeld bestehender Mitarbeiter. Warum? Sie alle können potenzielle Mitarbeiter sein, die bereits aufgrund des bestehenden Kontakts mit dem Betrieb zuverlässig abgleichen können, ob es zu ihnen passt.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist ein professionelles Auswahlverfahren neuer Mitarbeiter. Sie sollen im Vorfeld erfahren, was sie im Detail erwartet. Falsche Versprechungen bringen nichts, denn neues Personal gleicht die ersten Erfahrungen im neuen Job mit der Realität ab. Gibt es dort eine Diskrepanz, ist ein Arbeitsplatzwechsel schneller möglich.
Welcher Unternehmer wünscht sich keinen loyalen, motivierten Mitarbeiter. Sie zu finden, ist schon schwieriger. Doch das ist möglich. Wie? Bei der Personalauswahl ist unbedingt darauf zu achten, inwiefern die Anforderungen von der Stelle und dem Unternehmen zum Bewerber passen. Eignung und Erwartungen müssen zusammenfinden, um einen langfristigen, starken Zusammenhalt zwischen Mitarbeiter und Unternehmen aufzubauen. Folgende Aspekte sind bei dem Abgleich besonders wichtig:
Parallel und ergänzend zu einer durchdachten Rekrutierung sind Maßnahmen wichtig, mit denen sich Mitarbeiter halten lassen. Ein entscheidendes Mittel hierfür ist Fairness. Mitarbeiter sollten gleich und fair behandelt werden. Das betrifft längst nicht nur die Bezahlung, sondern auch die Weiterbildungsmöglichkeiten, die Aufgabenverteilung und das persönliche Feedback-Gespräch mit dem Vorgesetzten.
Ein Beispiel: Durchsetzungsstarke, dominante Mitarbeiter beziehen oft ein höheres Gehalt als eine zurückhaltendere Kraft. Fair ist das nicht. So gibt es Jobs, in denen Dominanz gar nicht erforderlich ist. Dies ist bei stark wissenschaftlichen Aufgaben beispielsweise der Fall. Solch eine Fachkraft würde sich ungerecht behandelt führen und wäre dann eher dazu geneigt, ihren Job zu wechseln. Das lässt sich durch Fairness in jeglicher Hinsicht umgehen.
Eng mit der Fairness ist die Transparenz verbunden. Ein Jobwechsel ist weniger wahrscheinlich, wenn Mitarbeiter in Entscheidungen mit einbezogen werden und diesbezüglich Fragen stellen dürfen. Eine offene, ehrliche Kommunikation zwischen den Hierarchiestufen ist unerlässlich.
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Mitarbeiterbindung passiert nicht einfach so. Es bedarf für die Personalbindung Maßnahmen, mit denen sich breit das Thema angehen lässt. Folgende Liste enthält die bedeutendsten Aspekte, die Mitarbeiter im Betrieb halten.
Arbeitsumfeld
Unternehmenskultur
Sport, Freizeit und Gesundheit
So erstrebenswert eine gute Personalbindung auch ist, sie geht mit Nachteilen einher. Durch die geringe Fluktuation lässt sich zwar eine hervorragende Kontinuität bei den Abläufen erreichen, aber das verhindert den Input von außen. Neue Mitarbeiter bringen frische, neue Gedanken und Eindrücke mit, die Unternehmensprozesse optimieren können. Immerhin verändert sich die Welt fortlaufend, weswegen sich auch Betriebe anpassen müssen. Bei einem seltenen Mitarbeiterwechsel besteht die Gefahr, eine Weiterentwicklung zu verpassen. Nicht zu unterschätzen ist zudem die finanzielle Belastung. Langjährige Mitarbeiter beziehen für gewöhnlich ein höheres Gehalt als Neueinsteiger. Darüber hinaus geht die Personalbindung mit Kosten einher. Letztlich ist es daher wichtig, einen guten Mix aus einem »alten Mitarbeiterstamm« und neuen Mitarbeitern zu haben.
Es ist unerlässlich, in die Personalbindung zu investieren. Sie beginnt bereits bei der Personalbeschaffung und bedarf eine Vielfalt an zielführenden Maßnahmen. Auf diese Weise beugen Unternehmenschef dem internen Fachkräftemängel vor und optimieren zugleich das Unternehmensimage. Wirtschaftlichkeit und innerbetriebliches Wissen werden durch die Personalbindung gefördert. Zusätzlich sind Impulse von außen durch neue Mitarbeiter wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
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