Ist SEO-Optimierung von Stellenanzeigen sinnvoll?

SEO-Optimierung wird mitunter auch für Stellenanzeigen propagiert. Wir erklären, warum SEO für Stellenanzeigen sinnlos ist, wo es aber durchaus sinnvoll ist.

Was ist SEO überhaupt?

SEO ist die Abkürzung für den englischen Begriff Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung) und umfasst laut Definition alle Maßnahmen, die dazu dienen die Sichtbarkeit von Webseiten in Suchmaschinen zu erhöhen. Anders als im SEM (Suchmaschinen-Marketing) geht es bei SEO darum, möglichst weit vorne in den unbezahlten Suchergebnissen zu erscheinen, d. h. in dem organischen Bereich der Google Suche.

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Darstellung SEO / SEM der SERP; Screenshot vom 26.06.2017

Fast jede Jobsuche startet auf Google

Zahlreiche Studien belegen, dass die Bewerber ihre Jobsuche mit einer 80%igen Wahrscheinlichkeit auf Google beginnen. Wenn man einen Selbstversuch startet und mit unterschiedlichen Jobsuchen über Google einsteigt, z. B. „Pfleger/in in München“, und sich dann die Ergebnislisten von Google in dem organischen Bereich anschaut, dann findet man auf den ersten 2 bis 3 Seiten keine konkreten Stellenanzeigen.

Wer über Google einen Job sucht, landet auf Jobbörsen

Man steigt also mit der Jobsuche über Google ein, aber die Ergebnisliste von Google leitet lediglich auf die Jobportale und Jobbörsen weiter. Wie Sie auf dieser nachfolgenden exemplarischen Ergebnisliste von Google sehen können, kommt man durch die Google Suche nicht auf die einzelne Stellenanzeige, sondern auf Jobportale. Versuchen Sie es.

Organische Suchergebnisse bei Google
Organische Suchergebnisse bei Google (SERP); Screenshot vom 26.06.2017

Die einzelne Stellenanzeige ist verloren gegenüber den Jobbörsen-Anzeigen

Warum ist das so? Diese Portale investieren sehr viel in SEO und haben unterschiedliche Verfahren entwickelt, um ihre stets sehr gute Auffindbarkeit über Google zu sichern. Man darf nicht vergessen, dass die ganzen Geschäftsmodelle dieser Portale genau daran hängen. Neben den bezahlten Anzeigen (den Google Adwords / SEM) geben sie sehr viel Geld dafür aus, um über den organischen Bereich Traffic von Google zu bekommen. Aus diesem Grund haben einzelne Stellenanzeigen keine Chance gegen diese Portale.

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Fragwürdiges Geschäftsmodell: SEO für Stellenanzeigen

Es tauchen immer wieder Dienstleister auf, die ihren Kunden raten SEO-Optimierung für Stellenanzeigen zu betreiben. Diese Dienstleister argumentieren in etwa so:

Wer die Reichweite einer geschalteten Stellenanzeige erhöhen will, sollte das Stelleninserat dahingehend optimieren, dass es über Suchmaschinen wie Google leichter auffindbar ist. Je höher das Ranking in der Suchergebnisliste ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der passende Kandidat anbeißt.

Diese Darstellung klingt aus unserer Sicht ein wenig absurd, weil SEO für längerfristig erreichbaren Content eingesetzt wird, wie eine Karriereseite oder die eigenen Homepage, auf denen dann die Stellenanzeige verlinkt ist. Die einzelne Stellenanzeige ist jedoch nur von kurzer Dauer und für Suchmaschinen wie Google relativ unbedeutend.

Mit Trittbrett Recruiting optimal gefunden werden

Statt zeitaufwendiges SEO für Stellenanzeigen zu betreiben, das hohe Kosten verursacht, gehen wir der Frage nach: Wie können wir gute Ergebnisse, d. h. ein gutes Ranking, auf den Portalen und Jobbörsen erzielen, die bei Google bereits gut gelistet sind? Unsere Lösung nennen wir Trittbrett Recruiting.

Trittbrett Recruiting oder Trittbrett SEO bedeutet, dass man die Relevanzen und die Systematiken der Portale und Jobbörsen kennt, die über Google sehr gut gefunden werden, wie die bekannten Job-Suchmaschinen Indeed, Kimeta, Jobrapido, etc.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Jobbörsen ähnlich funktionieren wie Google und ihre Ergebnisse nach gewissen Kriterien und Relevanzen ausspielen. Für eine optimale Veröffentlichung der Stellenanzeige muss man diese Kriterien kennen, damit man mit den konkreten Jobangeboten auf den Jobbörsen auch gute Platzierungen erreicht.

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Fazit

Sollten auch Sie über SEO für die konkrete Stellenanzeige nachdenken, fragen Sie sich erst, ob diese Kosten wirklich Sinn machen. Sinnvoller ist die SEO Optimierung für Ihre Karriereseite, die langfristig bei Google indexiert ist. Die einzelnen Stellenanzeigen unter den oben genannten Kriterien für die Suchmaschinen zu optimieren halten wir von GermanPersonnel für zu kosten- und zeitintensiv.
Wir raten Ihnen zu Trittbrett Recruiting. Hier gibt es gute Dienstleister, die ein solches Multiposting v. a. auch im organischen Bereich anbieten. Sie steigern Ihre Produktivität, indem Sie die Stellenanzeige für die Jobbörsen optimieren. Das Verhältnis zwischen dem Aufwand und Ihrem Bewerberrücklauf steht dann in einem vernünftigen Verhältnis zueinander.

Ob es jedoch dazu kommt, dass Sie Ihre Bewerber auch erreichen und ansprechen, ist keine Frage der Reichweite. Es ist eine Frage der Inhalte, des Aussehens und der Gestaltung Ihrer Stellenanzeige. Ihre Stellenanzeige muss erstens gefunden werden und zweitens muss sie den Jobsuchenden ansprechen und zum Bewerben animieren.
Das Thema SEO Optimierung von Stellenanzeigen oder Trittbrett Recruiting behandelt nur die Reichweite von Stellenanzeigen, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass Sie geeignete Kandidaten mit ihrer Stellenanzeige /Werbeanzeige auch tatsächlich erreichen.

 

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