Entwicklung in der Zeitarbeit

– Rückblick auf die vergangenen Jahre

 

Die Zeitarbeitsbranche wird häufig als Frühindikator für die gesamte inländische Wirtschaftsentwicklung betrachtet. Unsere Auswertungen ermöglichen Ihnen einen informativen Einblick über die Entwicklung in der Zeitarbeit.

Entwicklung in der Zeitarbeit

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Kapitel 1: Entwicklung der Leiharbeiteranzahl in Deutschland

Kapitel 2: Entwicklung des Einkommens von Leiharbeitenden

Kapitel 3: Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Leiharbeitenden

Fazit

Entwicklung der Leiharbeiteranzahl in Deutschland

Anzahl der Leiharbeitenden in den letzten 20 Jahren
Anzahl der Leiharbeitenden in den letzten 20 Jahren
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung

Im ersten Kapitel wird die Leiharbeiteranzahl in Deutschland, je nach zeitlicher Entwicklung, den Bundesländern sowie ihrem Verhältnis zur EU dargestellt. 

Erfahren Sie mehr darüber in unserer Studie.

Entwicklung des Einkommens von Leiharbeitenden

Im zweiten Kapitel legen wir den Fokus auf das monatliche Bruttoeinkommen der Leiharbeitenden. Es ist nicht überraschend, dass Männer mehr als Frauen verdienen – auch in der Zeitarbeit. In manchen Bundesländern, vor allem in Ostdeutschland, liegt das Einkommen bislang immer noch unter 2.000 €.

Erfahren Sie in unserer Studie mehr über Einflussfaktoren wie Alter, Bildungsstatus sowie Berufstätigkeit.

Monatliches Bruttoeinkommen in der Zeitarbeit nach Bundesländern
G9-3
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung

Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Leiharbeitenden

Zugangsrisiko in die Arbeitslosigkeit in der Arbeitnehmerüberlassung
G10-3
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung

Im letzten Kapitel steht die Arbeitslosigkeit in der Zeitarbeit im Zentrum der Analyse. Im Vergleich zu anderen Branchen ist die Zeitarbeit eine riskante Tätigkeit, die mit einem höheren Risiko des Arbeitsplatzverlustes verbunden ist. Nach der Entlassung der AÜG-Reform stieg das Zugangsrisiko in die Arbeitslosigkeit in der Zeitarbeit wieder an, durch die Einflüsse der Corona-Krise nahm es weiter zu.

Mehr über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Zeitarbeit erfahren Sie in unserer Studie.

Fazit

Die Zeitarbeit reagiert schnell auf Veränderungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt. Sie spiegelt die überaus hohe Dynamik mit zahlreichen beendeten sowie neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen wider. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise stieg die Anzahl der Arbeitslosen insgesamt sprunghaft an. Die Zeitarbeit hingegen wurde durch die Einführung des Kurzarbeitergeldes dabei geschont, weshalb die Anzahl der Kurzarbeiter:innen enorm zunahm.

Nach der Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaft (DIW) wird die Arbeitslosenanzahl im vergangenem Jahr rund 2,29 Millionen und im kommenden Jahr rund 2,15 Millionen betragen. Die Arbeitslosenanzahl sollte wieder auf das Niveau von 2019 sinken und die Quote für Zeitarbeitnehmer:innen würde ebenfalls sinken. 2021 wurde in Deutschland mit ca. 2,6 Millionen Arbeitslosen ein Hoch erreicht. Aktuell gibt es ca. 2,5 Millionen Arbeitslose.

Die Prognose von der DIW ist angesichts der unbestimmbaren Corona-Situation und dem andauernden russisch-ukrainischen Krieg schwer einzuschätzen. Aber mit einem wirtschaftlichen Optimismus ist das Wiederkommen der Hochkonjunktur in der Zeitarbeit in naher Zukunft zu erwarten.

 

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Über die Autorin

Xing Qin ist Research Managerin und Bestandteil des Marketing-Teams. Ihr Fokus und Interesse beziehen sich auf das statistische Fachwissen sowie die technische Umsetzung.

„Ich fokussiere mich auf Statistik und Research, dabei machen mir Kundenbefragungen und Datenanalysen wirklich viel Spaß. Mein Ziel ist es, mit meiner Expertise aus der internen sowie externen Marktforschung wichtige Daten und Fakten zu liefern, um den compleet Wissenspool kontinuierlich zu bereichern.“

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